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Neue Leitung bei der Essener Telefonseelsorge

Susanne Abel ist die neue Leiterin der Telefonseelsorge in Essen. Die Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin und gelernte Gemeindepädagogin war zuvor evangelische Krankenhausseelsorgerin am Universitätsklinikum Essen. Seit dem 1. Januar 2025 steht sie in der Nachfolge von Elisabeth Hartmann an der Spitze der ökumenischen Telefonseelsorge, in der vier Hauptamtliche und 120 Ehrenamtliche tätig sind. Gemeinsam mit dem Vorstand des Fördervereins besprach Abel nun die Möglichkeiten der Unterstützung der Arbeit durch FETS.
Seit 28 Jahren sammelt FETS Spenden, um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu unterstützen. Rund um die Uhr sind bei der „TS“ zwei Telefone besetzt - und das an 365 Tagen im Jahr. 21.146 Seelsorge- und Beratungsgespräche wurden im zurückliegenden Jahr geführt. Die Basisfinanzierung übernehmen die beiden großen christlichen Kirchen. Aber es gibt immer einen Zusatzbedarf. Und da springt dann der Förderverein ein.
Bei der Vorstandssitzung im März trug Susanne Abel die ersten Wünsche des Leitungsteams vor - und alle Förderanträge im Gesamtvolumen von rund 6000 Euro wurden von den Mitgliedern des Vorstands einstimmig beschlossen. Gefördert werden unter anderem Supervisionen für Mail- und Telefonseelsorgende, ein Workshop zur Trauerarbeit und ein Seminar zum Rollenverständnis in der Seelsorge. Außerdem vereinbarten die Leitungen von Telefonseelsorge und Förderverein, rund um den 10. September, dem Welttag der Suizidprävention, eine öffentliche Gedenkfeier zu veranstalten.
Susanne Abel bedankte sich für die zugesagte Unterstützung. Und FETS-Vorsitzender Peter Toussaint hob den „wunderbar reibungslosen und hoch professionellen Übergang in der Leitung“ sowie "das großartige Engagement" der Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger hervor. „Die Spenden, die unser Verein bekommt, gelten den vielen Ehrenamtlichen, die je 20 Stunden im Monat für Menschen in Notlagen da sind. An sie reichen wir das Geld gerne und sofort weiter. Ein ebenso großer Dank gebührt den Spenderinnen und Spendern, die dieses wichtige Engagement erkennen, wertschätzen und so großzügig unterstützen.“
(März 2025)
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